Das ist die traurige Wahrheit. Man glaubt kaum, dass so viel Farbe und Licht und Frohsinn im Inneren unserer Schule ist, wenn man sich diesen trostlosen, grauen Schulhof anschaut. Nach Regenwetter unbenutzbar und bei Trockenheit eine Herausforderung betreffs der hohen Staubbelastung. Schnell fällt dem Betrachter ein Vergleich ein, aber das möchten wir hier nicht erwähnen. Unser Schulhof ist kein Ort zum Spielen und Verweilen. Viele Eltern sprechen dies immer wieder an. Bemühungen seitens der Schulleitungen blieben ungehört. Seit zwei Jahrzehnten wurde kein neues Spielgerät aufgebaut. Nur die Instandhaltung war gewährleistet. Wir versuchen es mit einem Spielecontainer, wo  Bälle, Kreisel, Springseil, Schachfiguren oder Federballschlägern den Schülerinnen und Schülern zum Spielen zu Verfügung stehen. Aber entspricht dies noch dem Anspruch eines Kindes? Reicht das? Es fehlen Rückzugsorte, Sitzmöglichkeiten und vor allem ein Bolzplatz, am liebsten ein Käfig.

Vor zwei Jahren starteten wir einen neuen Versuch. Mit unseren Eltern waren wir hoffnungsvoll, dass wir gemeinsam einen Umbau des Schulhofs erreichen können.
Der GEV Vorstand, der Förderverein, Freunde der THGS, Lehrkräfte und Pädagogen nahmen Kontakt mit GRÜN MACHT SCHULE auf und bekamen wertvolle Unterstützung von Herrn Schröder. In einer Projektwoche sammelten wir die Wünsche unserer Schülerinnen und Schüler. Hierbei bekamen wir professionelle Unterstützung von einer Landschaftsarchitektinnen und ihrem Team. Sie bündelten alle Gegebenheiten und Voraussetzungen. Ein Entwurf entstand. Dieser entspricht einem Kind, welches seine Erholung, sein Spiel, seine Kreativität und seine soziale Interaktion mit anderen in angemessenem Rahmen ausleben kann. Kein Traumschloss, sondern ein Ort zum Wohlfühlen.

Ähnliche Entwürfe von Schulhöfen wurden anderen Ortes umgesetzt. Es wurde Geld genehmigt und es wurde gebaut. Jedem Kind sollte für seine physiche, psychische und soziale Entwicklung solche Räume offen stehen. Warum nicht auch bei uns?

Generationen von Schülerinnen und Schülern verweilten schon auf diesem Hof. Sollte nicht endlich Schluss sein mit dem Versprechen, dem Lächeln und dem Vertrösten über fehlende Finanzierungen? Hier ist es möglich mit dem Ausschöpfen aller Angebote des Beste zu schaffen, ob das Fördergelder sind oder Sponsoren. Das, was wir wissen, dass wir da JETZT dranbleiben müssen.